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Weingut Silvia Heinrich – Deutschkreutz
»Weingärten sind für mich wie Kinder. Und wie Kinder möchte ich sie begleiten, unterstützen und mein Bestmögliches für sie tun. Nur so können sie sich entfalten, ihre Persönlichkeit entwickeln und ihr ganzes Potenzial zeigen«, so sieht Silvia Heinrich ihre Arbeit. Der Weinbau wurde ihr schon in die Wiege gelegt und bedeutet für die leidenschaftliche Winzerin keinen Achtstundentag, sondern ihr Leben.
Fast 80 Prozent der Rebflächen sind mit Blaufränkisch bepflanzt, einer Sorte, die für die Region steht, mit Eigenständigkeit besticht und vom renommierten »Wine and Spirits Magazine« als »Österreichs noble Rotweinsorte« bezeichnet wurde. Familie Heinrich vinifiziert den typischen Mittelburgenländer in sieben Ausbaustufen und aus verschiedenen Lagen. Die Spielarten reichen von elegant und mineralisch bis hin zu intensiv und kräftig. Das Herzstück der insgesamt 37 Hektar Rebfläche bildet der Goldberg mit acht Hektar Blaufränkisch, drei davon stehen seit 1947, dem Hochzeitsjahr der Großeltern, im Ertrag. Die unverwechselbar authentischen und sortentypischen Blaufränkischweine dieser Top-Lage zählen regelmäßig zu den besten des Landes.
Silvia Heinrichs Motto lautet: »Weniger ist mehr.« Wenige ausgewählte Rebsorten, naturnaher Anbau, händische Lese, spontane Vergärung: Das sind die Zutaten, aus denen kompromisslose Qualität in der Flasche entsteht – Qualität, die anerkannt wird, denn mit »terra o.«, »elegy« oder »Cupido« hat das Weingut schon mehrfach nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Die außerordentliche Qualität der Weine belegen auch immer neue Erfolge im In- und Ausland: Neben den gewohnt guten Falstaff-Bewertungen erklärte das »Wine and Spirits Magazine« den Mittelburgenland DAC 2009 in einer Verkostung von mehr als 200 österreichischen Weinen im April 2013 mit 94 Punkten zum Sieger. Beim »Wine Enthusiast« schaffte es der Blaufränkisch vom Weingebirge als einziger Blaufränkisch Österreichs unter die »100 Best Buys«! Und seit der chinesische Staatspräsident bei seinem Österreichbesuch den »Goldberg Reserve« für sich entdeckte, florieren die Exporte ins Reich der Mitte.
Mit der neuen Fotovoltaikanlage setzt man neben einer Solaranlage und Hackschnitzelheizung einen weiteren Schritt in Richtung erneuerbare Energie und leistet zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz. In den Weingärten geht das Weingut Heinrich einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Landwirtschaft, verzichtet seit Jahren auf Insektizide und Herbizide und setzt Pheromone ein. Der sensible Umgang mit den Ressourcen der Natur und die Stärkung der rebstockeigenen Abwehrkräfte stehen an oberster Stelle.