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Willi Bründlmayer – Langenlois

Im Hause Bründlmayer ist vieles beeindruckend: die Menschen, die Güte der hier in Langenlois erzeugten Weine und schließlich das freundliche und bescheidene Wesen des Mannes, der seit 1980 für den Erfolg dieses Paradeunternehmens sorgt. Nahezu jeder Wein – vom leichtesten Grünen Veltliner über den Rotwein bis hin zum Sekt – hat das Potenzial, Jahrgangsbester seiner Kategorie zu sein.

Die Weingärten sind größtenteils in Terrassen angelegt und werden seit 2015 biologisch-organisch bewirtschaftet. Rund ein Viertel der Rebanlagen wird in sogenannter »Lyra-Erziehung« kultiviert. Wichtigste Rebsorte des Weinguts ist und bleibt der Grüne Veltliner: Von leichten Gebietsweinen bis hin zu komplexen und nachhaltigen Lagenweinen reicht das Spektrum. Die Riesling-Trauben wachsen auf den kargen Gesteinsböden wie etwa auf der Riede Steinmassl. Die historisch älteste und sicher auch berühmteste Lage ist der Zöbinger Heiligenstein, dessen Boden aus der 270 Millionen Jahre zurückliegenden Perm-Zeit stammt. Dieser Wüstensandstein mit vulkanischen Bestandteilen schafft die Voraussetzung für das Wachstum herausragender Weine. Die feinsten Früchte reifen hoch oben auf dem Berg in einem in sich geschlossenen Naturschutzgebiet.

Wichtigste Rebsorte des Weinguts ist und bleibt der Grüne Veltliner: Von angenehmen leichten Qualitäts- und Kabinettweinen bis hin zu komplexen und nachhaltigen Spätlesen reicht das Spektrum. Die Riesling-Trauben wachsen auf den kargen Gesteinsböden in den Rieden Steinmassl und Heiligenstein, die daraus gewonnenen Weine können ein geradezu biblisches Alter erreichen. Als Spezialitäten des Hauses gelten ferner der Chardonnay und die Burgundersorten (Pinot Noir, Grau- und Weißburgunder). Auch wenn die Rotweine mehr durch Finesse als durch Kraft glänzen, ist es für Willi Bründlmayer ein besonderes Vergnügen, in diesem klimatischen Grenzgebiet schöne, bekömmliche Rotweine mit markanter Persönlichkeit heranzuziehen. Vor allem sein Pinot Noir erregte jüngst auch international Aufmerksamkeit. Eine Klasse für sich ist der »Bründlmayer Brut«, der nach klassischer Gärung etwa drei Jahre auf der Hefe gelagert, dann per Hand gerüttelt und im Keller degorgiert wird. Im Vinotheksarchiv lagern seit 1947 die jeweils wertvollsten Jahrgänge. Bei intensiven internen Verkostungen aus dem Archiv der Vinothek lernt man vieles über Lagen, Jahrgangscharakter und Ausbaustil.

Mit einem Exportanteil von 30 Prozent ist der Familienbetrieb auch international sehr erfolgreich. Fünfmal in Folge erhielt das Weingut die Auszeichnung »Winery of the year« des amerikanischen »Wine & Spirits Magazine«, und die britische »Fi­nan­cial Times« nennt Bründlmayer ein »Leucht­feuer des österreichischen Weinbaus«.

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