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Weingut Kollwentz – Groß Höflein

Das macht die wirklich Großen unter den Winzern aus: Ob kleiner oder grandioser Jahrgang, auf sie ist immer Verlass. Und mit der Familie Kollwentz ist bereits seit Jahren bei jeder Verkostung zu rechnen – egal, welche Ausbauart oder welche Sorte gerade Thema ist. Bei der jährlich im Sommer vom Falstaff-Magazin durchgeführten Bewertung von weißen Burgundern sind sich die Verkoster bei diesem Weingut immer ganz einig. Nicht nur der klassisch ausgebaute Chardonnay Leithakalk zählt Jahr für Jahr zu den Sortenbesten, auch die beiden Chardonnays aus den Rieden Tatschler und Neusatz waren schon des Öfteren Sieger der Burgunder-Barrique-Trophy. Und der Chardonnay Gloria hat die Reserve-Trophy quasi gepachtet. Besondere Beachtung verdient der Sauvignon Blanc von der Ried Steinmühle, deren Feuersteinboden optimale Voraussetzungen für diese würzige Sorte bietet.

Nicht anders als bei den Weißweinen sind die Bewertungen bei den Rotweinen: Holte mit dem Jahrgang 2009 und 2011 der Cabernet Sauvignon den Sortensieg in seiner Kategorie, so wählten die Juroren die Cuvée Steinzeiler 2008 zum Sieger. Und der Blaufränkisch Point 2015 erhielt großartige 98 Punkte.

Anton Kollwentz, der Senior, ist der Pionier des Cabernet Sauvignon in Österreich und hat durch seine Falstaff-Siege 1984 und 1985 einen regelrechten Cabernet-Boom ausgelöst. Junior Andi Kollwentz ist der Zehnkämpfer unter Österreichs Winzern, denn er versteht sich auf die unterschiedlichsten Disziplinen und ist in jeder Kategorie im Spitzenfeld zu finden. Unterstützt wird er von seiner Frau Heidi und den beiden Töchtern Barbara und Christina sowie einem eingespielten Team, deren Mitglieder schon über 25 Jahre auf dem Weingut mitarbeiten.

Neben der peniblen weinbaulichen Arbeit liegen die Erfolge der Familie Kollwentz in deren Weinbergsbesitz (25 Hektar) begründet. Die Lagen am Südhang des Leithagebirges tragen klingende Namen wie Steinzeiler, Point, Setz, Dürr, Steinmühle, Neusatz, Tatschler, Katterstein sowie Gloria und zählen zu den ältesten und besten des Landes. Die Weingärten erstrecken sich von 170 bis 325 Meter Seehöhe. In den wärmsten Lagen dominiert der Blaufränkisch. Die Rieden Point und Setz bilden das Filetstück der Großhöfleiner Rotweingärten, aus ihnen stammen die Blaufränkisch-Trauben für den »Steinzeiler«, den Top-Wein des Weinguts. Über 200 Meter Seehöhe beginnt das Reich des Chardonnays. Die Höhenlage und der Einfluss der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt. Die Chardonnay-Crus »Gloria«, »Tatschler«, »Katterstein« und »Neusatz« gedeihen hier ebenso auf Kalkböden wie der Pinot Noir in der Riede Dürr.

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